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Der Baum, aus dem sich im Laufe der Jahrhunderte essbare Oliven entwickelt haben, ist die Unterart Olea europaea subsp. Sylvestris. Eine weitere Unterart kommt in Ostafrika vor, Olea europaea subsp. cuspidata, mit kleinen Oliven, die kaum essbar sind. Im Hochland von Äthiopien kommt diese afrikanische Wildolive häufig in Kirchenwäldern vor, kleinen Überresten natürlicher Wälder in einer ansonsten oft baumlosen Landschaft. Heute gibt es mehr als 80 Sorten von Olivenbäumen durch Kreuzung. Der Baum wächst zunächst relativ langsam, hat einen dicken Stamm und lange Wurzeln. Aufgrund des Wurzelwachstums sollte beim Pflanzen ein Mindestabstand zwischen den Bäumen eingehalten werden. Erst nach 5 Jahren beginnt der Baum Früchte zu tragen. Olivenbäume können viele hundert Jahre leben. Alte Olivenbäume sind besonders wertvoll. In den Niederlanden und in Belgien werden Oliven manchmal als Kübelpflanze angebaut. Die älteren Pflanzen sind in diesen Ländern das ganze Jahr über auf freiem Feld erlaubt. Sie erholen sich schnell nach leichtem Frost.