"Passt immer" 3-reihiger Ring mit dem seltenen & 100% natürlichen Peridot, auch Olivin genannt.

Das Mineral Olivin (Peridot) ist ein Nesosilikat mit der chemischen Formel (Mg,Fe)2SiO4, wobei die Endglieder zwischen Magnesium und Eisen von den Mineralreihen Forsterit (reich an Mg) und Fayalit (reich an Fe) gebildet werden. Olivin hat ein orthorhombisches Kristallsystem und kristallisiert leicht abgeflacht, kann aber auch in fester oder körniger Form vorkommen. Es bricht muschelig und ist etwas zerbrechlich. Die Härte von Olivin liegt zwischen 6,5 und 7. Die durchschnittliche Dichte beträgt 3,32 kg/l und das Mineral hat einen Glasglanz. Normalerweise hat es eine olivgrüne Farbe (daher der Name), kann aber aufgrund der Oxidation von dreiwertigem Eisen auch rötlich sein. Es ist transparent bis durchscheinend. Olivin kommt als gesteinsbildendes Mineral in mafischen Eruptivgesteinen und in bestimmten metamorphen Gesteinen vor. Es wurde auch in Meteoriten entdeckt und von der US-Raumsonde Mars Odyssey auf dem Mars verfolgt. Die Mars Exploration Rovers haben ihre Präsenz weiter bestätigt. Olivin entsteht in Magma, das reich an Magnesium und arm an Silikaten (Siliziumdioxid) ist. Es ist ein wichtiges Mineral in Gesteinen wie Gabbro, Norit, dem Mantelgestein Peridotit (Dunit) und als kleine Kristalle im Basalt. Es wurde auch festgestellt, dass die Metamorphose von unreinem Dolomit oder anderen Sedimentgesteinen mit hohem Magnesiumgehalt und niedrigem Silikatgehalt Olivin bildet. Olivin ist ein weit verbreitetes Mittel zur Fassadenreinigung. Kleine Olivinkörner werden zusammen mit Wasser auf die Wand gestrahlt, so dass die kontaminierte Schicht abgetragen wird. Olivin ist dafür aufgrund seiner größeren Härte besser geeignet als gewöhnliche Sandkörner. Da derzeit weltweit intensiv nach günstigen Verfahren gesucht wird, um CO2 an Mineralien zu binden, hat Olivin Aufmerksamkeit erregt. Olivin ist ein basisches Gestein. Es reagiert relativ schnell mit dem (sauren) CO2 in der Atmosphäre. Dadurch verwittert zerkleinerter Olivin je nach Korngröße in wenigen Jahren vollständig. Um das von 1 Liter Erdöl bei der Verbrennung entstehende CO2 zu binden (neutralisieren), wird etwas weniger als 1 Liter Olivin benötigt. Die Reaktion ist exotherm. Die Endprodukte der Reaktion sind je nach Zusammensetzung des Olivins Magnesiumcarbonat oder Silica (Sand)