Achat ist eine transparente, manchmal aber auch opake Quarzsorte und eine Untervarietät von Chalcedon. Die chemische Struktur von Achat ist identisch mit Jaspis, Feuerstein, Hornkraut und wird oft zusammen mit Opal gefunden. Die bunt gestreiften Exemplare werden als Halbedelsteine verwendet. Der Name Achat stammt aus dem Griechischen des heutigen Flusses Dirillo in Südsizilien, wo Achate und andere Chalkedone gefunden wurden. Traditionell wurde Achat als Glücksstein oder zur Heilung getragen. Auch Verbrauchsmaterialien wie Knöpfe wurden aus Achat hergestellt. Achat wird eine Reihe von medizinischen Eigenschaften zugeschrieben, wie zum Beispiel Schutz während der Schwangerschaft, gegen Kopfschmerzen, Haut- und Gleichgewichtsstörungen. Laut verschiedener Literatur gehört Achat zu den Sternbildern Wassermann, Stier, Skorpion und Zwillinge. Achatverbindungen entstehen als Lösung von Kieselsäure in Hohlräumen älterer Gesteine. Die Steine können künstlich gebeizt werden, um Farbkombinationen zu erhalten, die lebendiger sind als in der Natur. Hauptquellen für Achat sind Brasilien, Uruguay und die Vereinigten Staaten (Oregon, Washington und um den Lake Upper). Näher an den Niederlanden und Belgien findet man Achat auch im Hunsrück in Deutschland. Chemische Zusammensetzung: SiO2 + Al, Ca, Fe, Mn Kristallsystem: Gehört zu den Chalcedon-Quarzen, trigonal. Spaltung: keine. Farbe: hellblau oder grau, kann aber auch grün sein Streifenfarbe: keine. Glanz: Glasglanz, Matt, Seidenglanz. Härte (Mohs): 6,5 bis 7. Durchschnittliche Dichte: 2,65 kg/dm3. Transparenz: Klar bis durchscheinend.