Kleine Aragonitkristalle „Sputniks“ (15–25 mm) aus dem Rif-Gebirge in Marokko
Fluorit (super schöner Fluoreszierender) aus Marokko.
Aragonit-„Riesenkugeln“ XXL, auch Sputniks genannt, aus dem Rif-Gebirge in Marokko.
Gerüchten zufolge wurden in den letzten Jahren keine aragonitischen Sputniks gefunden. Bei unserem letzten Einkaufsbummel fiel auf, dass es nur zwei Lieferanten gab. Zu den Top 5 der meistverkauften marokkanischen Mineralien gehört Aragonit und sicherlich dieses XXL (50–80 mm).
Aragonit, ein Calciumcarbonat mit der chemischen Formel CaCO3, ist eine instabile Polymorphie von Calcit, was die Unterscheidung schwierig macht, da sie oft die gleichen Eigenschaften aufweisen. Ein Farbtest kann jedoch Abhilfe schaffen: Aragonit wird mit einer Feigl-Lösung schwarz, während Calcit farblos bleibt. Aragonit ist außerdem etwas härter als Calcit, was durch einen Kratztest nachgewiesen werden kann. Ein weiterer Unterschied ist die Kristallform; Aragonit bildet normalerweise nadelförmige Kristalle (nadelförmig), im Gegensatz zum blattförmigen Habitus von Calcit. Die Pulverbeugung kann den Unterschied deutlich zeigen, da Aragonit im Gegensatz zur trigonalen Struktur von Calcit eine orthorhombische Struktur aufweist. Aragonit entsteht bei niedrigen Temperaturen nahe der Erdoberfläche und kommt in Geysiren, heißen Quellen, Höhlen, als Oolithe in flachen Meeren, in Muscheln und Perlen vor. Bekannte europäische Stätten sind Aragón in Spanien, Limousis in Frankreich, Girgenti in Sizilien, Bilin in Böhmen und Eisenertz in Österreich.